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PE 10.01.2008
Die Hafen- und Logistikbetriebe der deutschen Seehäfen starten eine Qualifizierungsoffensive. Bis zum Jahr 2012 sollen rund 2800 Menschen eine neue Beschäftigungsperspektive in den Hafen- und Logistikbetrieben der deutschen Seehäfen bekommen.
„Es ist höchste Zeit, dass der Jobmotor Hafen anspringt und junge Menschen und Langzeitarbeitslose vom Wachstum der Seehäfen profitieren“, begrüßt Rainder Steenblock, Sprecher für Schifffahrt und Häfen der grünen Bundestagsfraktion, die Initiative der Hafen- und Logistikbetriebe. „Mit ihrem Versprechen einer Beschäftigungsoffensive mit Arbeitsplatzgarantie haben die Hafen- und Logistikbetriebe die Latte hoch gelegt. Daran werden sie sich messen lassen müssen.“
Die Umsetzung übernimmt das neu gegründete Maritime Competenz-Centrum Hafenlogistik in Hamburg. Bestehende Aus- und Fortbildungszentren werden in die Initiative eingebunden und sollen einheitliche Qualifizierungsstandards in der gesamten Küstenregion gewährleisten.
„Damit der Jobmotor ins Laufen kommt und langfristig nicht ins Stottern gerät, brauchen wir qualifizierte Fachkräfte. Die Hafen- und Logistikbranche steht in der Pflicht, Ausbildungsplätze anzubieten und ihre Arbeitsplatzgarantie erfüllen. Sonst säuft der Jobmotor auf halber Strecke ab“, so Rainder Steenblock.
Allein in der Hamburger Hafenwirtschaft sollen nach Schätzungen bis zum Jahr 2015 rund 14.000 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen.
Die Bundesregierung beteiligt sich mit insgesamt 80 Millionen Euro an der Initiative des Zentralverbands der deutschen Seehafenbetriebe in Zusammenarbeit mit dem Bundesverkehrsministerium und der Bundesagentur für Arbeit.
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