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PE 01.10.2007 Rainder Steenblock engagiert sich in den deutsch-japanischen Beziehungen

Rainder Steenblock hält sich vom 1. bis 4. Oktober 2007 als Mitglied des japanisch-deutschen Forums in Tokyo auf. Einmal jährlich treffen sich die 20 Teilnehmer des Forums aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Medien zum Meinungsaustausch. „Deutschland und Japan stehen vor denselben Herausforderungen. Sowohl international als auch gesellschaftspolitisch sind wir mit sehr ähnlichen Fragen konfrontiert“, meint Steenblock zum deutsch-japanischen Verhältnis. Die Gespräche werden sich deshalb um die für beide Seiten wichtigen Themen Umwelt- und Klimaschutz, Innovation, Energiesicherheit, Schutz des geistigen Eigentums, nachhaltige Entwicklung und demographische Herausforderungen drehen.

Die Gespräche in Tokyo bekräftigen die Rolle Japans als wichtigen Partner der EU und einflussreichen Akteur der internationalen Beziehungen. „Japan ist die zweitgrößte Wirtschaftsnation der Welt und ist in der forschungsintensiven Hochtechnologie weltweit die Nummer eins“, so Steenblock. „Die Lösung globaler Fragen wie Klimawandel oder Armut geht nicht ohne Einbindung Japans.“ Der Bundestagsabgeordnete sieht gute Chancen, durch die regelmäßigen Konsultationen im Forum Kräfte zu bündeln und Anknüpfungspunkte für eine noch engere Zusammenarbeit beider Länder zu schaffen.

Das „japanisch-deutsche Dialogforum“ (2000 in „japanisch-deutsches Forum“ umbenannt) wurde aufgrund einer Übereinkunft zwischen dem damaligen japanischen Premierminister Miyazawa und dem ehemaligen Bundeskanzler Kohl im Rahmen des japanisch-deutschen Gipfels im April 1992 in Bonn ins Leben gerufen. Mit dem Ziel, die bilateralen Beziehungen auszubauen sowie das gegenseitige Verständnis zu fördern, bietet es führenden Persönlichkeiten aus beiden Ländern einen Ort für offene Diskussionen.